Lange Nacht der Kirchen, 2. Juni
Was lange währt, wird endlich gut…
Die «Lange Nacht der Kirchen» im Kanton Zürich hätte schon vor einigen Jahren stattfinden sollen, wurde dann aber coronabedingt verschoben. Und so wurden hier in der reformierten Kirche Glattfelden die Ideen von damals aus der Schublade geholt, angepasst, erweitert und verfeinert.
Wer wollte, konnte zu Beginn eine Kirche nach eigenem Geschmack aus Lego kreieren, sich eine Geschichte vorlesen lassen, feines Öfeli-Risotto geniessen oder Marshmallows über dem Feuer caramelisieren.
Anschliessend spielte die Junior Rock Band der Musikgesellschaft Glattfelden einige rockige Lieder aus ihrem Repertoire und begeisterte die Anwesenden mit ihren Rhythmen.
Die Kirchturmführungen waren alle bis auf den letzten Platz ausgebucht, denn es bot sich eine seltene Gelegenheit, den Glockenturm für einmal von innen zu erleben. Die Nachfrage war gross, und deshalb wird es bestimmt wieder mal ein Angebot geben, den Kirchturm zu erforschen.
Für diejenigen, die keinen Platz mehr in der Führung ergattern konnten, stand eine Kirchturmkugelbahn zur Verfügung.
Während die einen in der Chilestube einen heiteren Film schauten, sassen andere auf den Festbänken im Pfarrhausgarten gemütliche beisammen.
Abgerundet wurde der Abend mit einer besinnlichen Taizé-Andacht in der stimmungsvoll dekorierten Kirche.
Jemand meinte dazu: «Es war wirklich wunderbar, nur einen Fehler hatte das Ganze: Es war viel zu kurz…!»
Mit erfüllten Herzen begaben sich auch die letzten Besucherinnen und Besucher unter einem wolkenlosen Vollmondhimmel auf den Heimweg.
Die Kirchturm-Kugelbahn.
Die Junior Rock Band der Musikgesellschaft Glattfelden.
Öfeli-Risotto.
Feierliche Taizé-Stimmung als Abschluss und Ausklang der «langen Nacht der Kirchen».
